Mit viel Mühe, Schweiß und nicht wiederholbaren Flüchen ist er montiert, unser neue 50 Liter Tank.

Erste Probefahrten mit immer noch ungutem Gefühl, "na, bleibt der Motor gleich stehen" verliefen ohne Probleme.

Eine große Erleichertung machte sich breit. Die Probleme der letzten 6 Wochen mit den Motorausfällen in immer wieder ungünstigten Momenten  gehörten der Vergangenheit an.

Jetzt wurde es Zeit, das Boot gründlich vom Arbeitsschmutz zu reinigen und auszuräumen. Es sollte nach Hause gehen.

Glücklich über die Behebung der Mängel aber dennoch traurig verließen wir Lübeck und unser Bötchen, - aber nicht für lange Zeit.

Eine Woche später sollte es mit unseren Enkelkindern wieder zum Boot gehen.

Dort angekommen wurde zunächst das Dingi fertiggemacht und der Außenborder montiert. Der Hafen konnte jetzt von ihnen auf eigenem Kiel erkundet werden.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Dann segelten wir die Trave in
Richtung Ostsee, immer hoch am Wind.
Da das Wetter mitspielte, übernachteten wir  zwei Nächte vor Anker in unterschiedlichen Buchten.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Und dann mußte ja noch der "Omagutschein" eingelöst werden. Es ging in den Hansapark in Sierksdorf.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Aber auch diese Woche war schnell zu Ende und es ging wieder mal ans Einpacken. Die Ferien waren zu Ende.
 
Wir stellten uns auf längere Abwesenheit vom Boot ein. Dementsprechend aufwändig waren auch die Arbeiten, bevor wir nach Hause fahren konnten.
 
Am 16. September zog es uns bereits wieder zum Boot. Die Wettervoraussichten waren so vielversprechend, sodass wir an ein schönes Absegeln dachten.
Und so kam es auch. Sonne pur, im Schnitt 3 - 5 Windstärken und T-Shirt - Temperaturen.
Allerdings nur an Land, auf See war es bedeutend kühler.
 
Bei diesen Bedingungen konnten wir auch unsere umgelenkte Reffanlage fürs Groß testen. Die Reffleinen hatten wir probehalber vom Lümmelbeschlag zum Mastfuss und von dort in das Cockpit gelegt. Hier konnten war sie notfalls auch mit Wischunterstützung bedienen.
Wir waren zufrieden. Bei etwas Übung sollten wir das auch bei Schwerwetter händeln können.
 
Drei wunderschöne Segeltage auf der Ostsee.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Für uns war die Saison zu Ende.
Wir mussten zurück in unseren Heimthafen. Das Schiff sollte aus dem Wasser und winterfest gemacht werden.
Da uns die Windangriffsfläche unserer letztjährigen Winterplane und  der Konstruktion mit dem Mast als First nicht gefiel, sollte dieses Jahr eine Lkw-Plane mit niedrigerer Höhe verwendet werden.
 
 
 
 
 
 
Konstruktion des letzten Jahres,
- im ersten Sturm hatte es schon den vorderen Teil der Plane weggerissen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Dieses Jahr sollte es besser werden.
Der Mast kam ins Winterlager in die Halle. Wir holten vom Baumarkt preisgünstiges Schalholz und fertigten einen First, der auch den Verbleib der Solarplatte zuließ. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nach Anpassen der Plane mit Aufschweissen vom 40 Befestigunsschlaufen, hatten wir bis zum Krantermin noch einen Tag Zeit.
 
Es sollte nach Lübeck gehen.
 
Etwa 10 km  unter Motor ohne Mast enterten wir den Innenhafen von Lübeck.
 

Der Weg dorthin und die Stadt, es sah vom Wasser völlig anders aus, als wir es mit Fahrrad und Auto kannten.

An Israelsdorf, einem idyllischen Ortsteil von Lübeck, vorbei,  ging es die Trave hinauf in Richtung Lübecker Hafen.

 

 
 
 
 
 
 
 
Hier wird noch eine kleine private Fischerei betrieben.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
.. der Lübecker Hafen  mit Industrie und der Skyline der historischen Innenstadt
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Ein schickes Lokal an der Trave
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
.. und eine Brücke in einen weiteren Kanal um Lückeck, in den wir aber nicht einfahren konnten. 
Wir waren 25 cm zu hoch sad
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Der kam aber auch nicht durch ....
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Das Gebäude des  
"NDR Studio Lübeck"
mit einem davor liegenden Schiff
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Mit einem Besuch bei einem guten "Italiener" und einem "Absacker" an Bord beendten wir jetzt die Saison.
Am nächsten Tag wurde gekrant, alles notwendige für die Einwinterung erledigt und dann ging es nach Hause.
 
 
 
 
Übrigends, wir waren vom Unterwasserschiff unseres Bootes begeistert. Der von vielen Eignern beklagte Pockenbefall war bei uns überhaupt nicht vorhanden.
Lediglich an Welle und Schraube war leichter Befall.
Ein Ergebnis, das dem vielen Segeln zu verdanken ist.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Das Schiffchen auf dem Bock mit der Lkw Plane. Deutlich zu sehen, die nach Süden gerichtete Solarplatte
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Zum Schluss möchten wir uns bei Euch,  unseren Lesern, Freunden und Bekannten, für das Interesse bedanken. Auch für die liebe Post, sei es per Email oder im Gästebuch dieser Seite.
Wir hoffen sehr, dass ihr auch das nächste Jahr wieder hineinschaut, und wir euch mit persönlichen, seglerischen und vielleicht auch manchmal mit schönen landschaftlichen Eindrücken interessieren können.
 
 
 

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